Parc Hotel am See
Kaltern
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Bei der Pfefferminze handelt es sich um eine Bastardart der Krauseminze, die im 17. Jahrhundert spontan in England entstand. Daher kommt die Pfefferminze in der Natur ursprünglich nicht wild vor. Die Aussaat von Pfefferminzsaatgut hält deswegen immer Überraschungen bereit, denn selbst aus den Samen einer einzelnen Pflanze entsteht oft eine Vielzahl von Jungpflanzen mit unterschiedlichster Merkmalsausprägung. Sollen Pflanzen mit bestimmten Eigenschaften erzeugt werden, empfiehlt sich daher die vegetative Vermehrung in dem Wurzelausläufer (Stolonen) bzw. Stecklinge von entsprechenden Mutterpflanzen zu nehmen. Die Pfefferminze gehört zu der Familie der Lippenblütler. ACHTUNG!! In der Schwangerschaft sollte man die Pfefferminze, wie alle Minzearten, nicht verwenden, denn sie könnten eventuell eine Fehlgeburt auslösen.
Bekannter aromatisch scharfer Duft und Geschmack. Eignet sich für die Zubereitung von erfrischenden Sommergetränken, Suppen, Salaten, Marinaden, in englischer „Mint-soße“ und Gewürzessigen. Vorsichtig dosieren, da der Geschmack leicht dominiert.
Die Pfefferminze wirkt anregend, auswurffördernd, beruhigend, desinfizierend, entzündungshemmend, galletreibend, krampflösend und verdauungsfördernd. Sie ist auch antiseptisch und schleimlösend, man kann sie deshalb besonders gut bei einer Grippe, einer Erkältung oder bei einem Schnupfen verwenden. Auch bei Beschwerden in Magen, Darm und Galle ist Pfefferminze sehr hilfreich. Das Einreiben mit Pfefferminzöl empfiehlt sich bei Husten, Bronchitis, Verdauungsbeschwerden sowie bei Verstauchungen, Nervenschmerzen und Rheuma. Minzetee regt Herz und Nieren an. Aber ständig getrunken, reizt er das Herz zu sehr. Deshalb immer wieder eine Zeit lang aussetzen.