Parkhotel Holzner
Ritten /Oberbozen
Einmal hier, will man nicht mehr weg. Das Holzner zieht an, es heißt jeden Willkommen. Hier findet der Ruhesuchende ebenso Erholung wie der Genießer kulinarische ...
Eine spektakuläre Mondlandschaft. Hoch oben, wo die Gipfel mit den Wolken spielen, bietet sich ein wundervoller Ausblick auf die wenigen, aber eindrucksvollen Hauptdarsteller des Bergschauspiels Puezgruppe. Die Puezgruppe befindet sich im Gebiet der Gemeinden St. Christina und Wolkenstein in Gröden, Corvara, Abtei und St. Martin in Thurn und ist fast komplett im Naturpark Puez-Geisler unter Schutz gestellt, der durch seine landschaftliche Schönheit, aber auch durch die einmalige Alpenflora und Fauna besticht. Die Puezgruppe zeugt von ihrer Vergangenheit als weites Riff im Meer – hier wurden bedeutende Ammoniten gefunden.
Die Puezgruppe ist eine Gebirgsgruppe in den westlichen Dolomiten. Im Süden wird sie vom Grödental und im Osten vom Gadertal begrenzt. Der Übergang zwischen den beiden Tälern, das Grödner Joch, trennt die Puezgruppe von der Sellagruppe. Im Nordwesten bildet die Roa-Scharte (lad. „Furcela dla Roa“) den Übergang zur Geislergruppe, mit der sie oft zur Puez-Geisler-Gruppe zusammengefasst wird. Der Cislesbach bildet die Westgrenze des Gebirges.
Das Langental – von Gröden abzweigend – und das Zwischenkofeltal teilen das Gebirge grob in zwei Blöcke. Im südlichen Teil des westlichen Blocks liegt der Gebirgsstock der Stevia und des Col dala Pieres, im nördlichen Teil befinden sich die höchsten Gipfel der Gruppe mit den Puezspitzen (Westliche Puezspitze: 2.918 m, Östliche Puezspitze: 2.913 m), dem Piz Duleda (2.909 m) und dem Puezkofel (2.723 m). Der östliche Block besteht hauptsächlich aus der weitläufigen Gardenazza-Hochfläche mit ihrer mondähnlichen Landschaft. Nach Nordosten zweigen von hier Ausläufer ab, die den Kamm zwischen Campiller und Gadertal bilden. Die Hochfläche wird im Südosten vom Sassongher (2.665 m) überragt, am südwestlichen Ende, nach dem Lech de Crespëina, schließen am Grödner Joch gelegen die Zacken der Cirspitzen an.
Hier, im Reich der bleichen Berge, ranken sich die Sagen vom Aufstieg und Untergang des Fanesvolkes um jeden Berg. Eine seltsame, stufenähnliche Gesteinsformation umarmt teilweise die Fanes Alm: das „Parlament der Murmeltiere“. Hier sollen die Nager – der Sage nach – die letzten Überlebenden des Fanesvolkes in Felshöhlen versteckt haben.
Ein natürlich entstandenes, gigantisches Amphitheater, dessen Stufen aus Dolomit-Schichtungen bestehen.
Gehzeit: 02:00 h
Strecke: 7,7 km
Höhenmeter: 210 hm
Schwierigkeitsgrad: leicht
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz La Cajota (1.618 m) bei Wolkenstein führt der Weg Nr. 14 leicht ansteigend zur Kapelle des hl. Silvester. In gleichbleibend leichter Steigung geht der Wanderer durch Lärchen- und Zirbennarben, das Panorama des Naturparks Puez-Geisler im Blick, bis in den Talschluss auf 1.820 m hinein – oder soweit ihn Lust und Laune tragen. Entlang des Weges laden immer wieder Tische und Bänke zum Verweilen ein. Der Rückweg erfolgt über denselben Weg.
Gehzeit: 06:00 h
Strecke: 8 km
Höhenmeter: 950 hm
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wild und unnahbar gibt sich der Sassongher. Doch wenn man Kondition für rund 1.000 hm und Trittsicherheit mitbringt, ist der Berg bezwingbar. Der Start für diese Bergtour ist der Parkplatz bei der Talstation der Seilbahn Col Pradat in Kolfuschg bei Corvara. Die Forststraße Nr. 4 führt zur Edelweißhütte, welche bald erreicht ist. Der Forstweg wird nun schmaler und geht in einen Wanderweg über, der sich den Felswänden nähert. Dann geht es auf dem Weg Nr. 7 hinauf zur Sassongher-Scharte, von dort in engen Kehren hoch zum Gipfel, teilweise als einfacher Klettersteig. Rückweg auf demselben Weg.
Gehzeit: 06:30 h
Strecke: 17 km
Höhenmeter: 700 hm
Schwierigkeitsgrad: schwer
Von St. Christina mit der Umlaufbahn hinauf zum Col Raiser (2.107 m). Von dort zunächst über blühende Almwiesen in ca. 20 Minuten ostwärts leicht absteigend zur Regensburger Hütte. Von da auf Weg Nr. 2/3 durch das einsame Cislestal nordostwärts hinan, dann rechts abbiegend über steiles Geröll ostwärts empor zur Sielesscharte (2.505 m), auf dem teilweise gesicherten Steig Nr. 2 links am Felsgrat hinauf und rechts hinüber zu einem Gratrücken (2.600 m). Dann hinunter zu den Grasböden der Puezalpe und in ebener Wanderung weiter zur Puezhütte. Abstieg: Von der Hütte stets auf Steig Nr. 14 südwärts zuerst über felsiges und dann über Gras- und Waldgelände hinunter ins innerste Langental und durch dieses in langer, weitgehend ebener Wanderung hinaus nach Wolkenstein. Mit dem Bus zurück nach St.Christina.