Die Stubaier Alpen

die schönsten Gipfel der alpen

Die Stubaier Alpen zeichnet ihre wilde und unberührte Hochgebirgslandschaft aus. Der zentrale Bereich der Stubaier Alpen wird von gletscherbedeckten Karen und Bergen beherrscht. Außerhalb der Gletscherregion sind es die verschiedenen, aus kristallinem Gestein aufgebauten Kämme und Gipfel, sowie die darin eingeschnittenen Täler, die Wanderer im Sommer und Skitourengeher im Winter ins Staunen versetzen. Benannt sind die Stubaier Alpen nach dem Stubaital, das von Innsbruck südwestwärts tief in die Gruppe vordringt. Zusammen mit den westlich benachbarten Ötztaler Alpen, mit denen sie am Timmelsjoch verbunden sind, bilden die Stubaier Alpen eine der größten Massenerhebungen der Ostalpen.

Die Lage:

Die Stubaier Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Österreichischen Zentralalpen in den Ostalpen. Sie befinden sich südwestlich von Innsbruck zwischen dem Wipptal, dem Ötztal und dem Passeier. Anteil haben Österreich mit dem Bundesland Tirol und Italien mit der Provinz Südtirol. Der Gebirgszug grenzt an die Tuxer, Zillertaler, Ötztaler und Sarntaler Alpen sowie an die Mieminger Kette und das Karwendelgebirge.

 

Von Bergen und Gipfeln:

Die höchste Erhebung der Bergkette ist das elegant geformte Zuckerhütl, das 1863 von Joseph Anton Specht und Alois Tänzer zum ersten Mal bestiegen wurde. Seinen Namen verdankt es der charakteristischen und gleichmäßigen Form in der Ansicht von Osten. Ein bekanntes Ausflugsziel auf Südtiroler Seite ist das 3.195 m hoch gelegene Becherhaus. Der Wilde Pfaff, der Wilde Freiger und der Pflerscher Tribulaun sind ebenfalls bekannte Berggipfel und befinden sich auf Südtiroler Seite.

 

Sagen und Mythen:

Der Pflerscher Tribulaun ist östlich des Gipfels von einer tiefen Kluft gespalten. Einer Sage zufolge wurde diese Kluft von einem mächtigen Bergkönig in den Fels geschlagen, um einem verfolgten Bergmann Schutz zu bieten. Der König des Tals, Verfolger und Unterdrücker dieses Bergmannes, wurde zur Strafe versteinert.

 

Aufgrund seiner gespaltenen Erscheinungsform trägt der Tribulaun im Gschnitztal auch den Namen „Die Schaar“ (Die Schere).

Wandertipps:

Die Stuller Bergwiesen

Gehzeit: 02:30 h

Strecke: 5,3 km

Höhenmeter: 650 hm

Schwierigkeitsgrad: leicht


Die „Stuller Mahder“ – wie die Wiesen von den Einheimischen genannt werden – sind ein wunderbares Ausflugsziel, vor allem wegen der faszinierenden Aussicht über die Bergwelt des Hinterpasseiers mit den Ötztaler und den Stubaier Alpen. Der Wanderer fährt mit dem PKW von Stuls aus bis zum Parkplatz bei der Jausenstation Morx Puite. Dann geht’s zu Fuß weiter, auf Weg Nr. 14B einige Kehren dem Fahrweg entlang. Hier nun dem Weg mit der Markierung Nr. 15B folgen, bis zur Kreuzung mit dem Weg Nr. 15; dann diesen über die Stuller Mahder hoch bis zur Hochalm gehen.

Zur Magdeburger Hütte und zum Stubaisee

Gehzeit: 04:30 h

Strecke: 9,2 km

Höhenmeter: 960 hm

Schwierigkeitsgrad: mittel


Diese Wanderung verläuft wie folgt: Ab dem Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls „In der Hölle“ (ca. 1.465 m) den Wegweisern „Magdeburger Hütte“ folgend zuerst auf einer Brücke über den Talbach, bald darauf auf dem Hüttenweg der Markierung Nr. 6 folgend ein Stück durch Wald und dann durch freies, von Grashängen und Felspartien bestimmtes Gelände anfangs leicht und später stärker ansteigend hinauf zur Magdeburger Hütte (2.423 m). Der Rückweg erfolgt auf derselben Strecke.

Der Stubaier Höhenweg

Gehzeit: 8 Tage

Strecke: 100 km

Höhenmeter: 8.000 hm

Schwierigkeitsgrad: schwer


Dieser Höhenweg ist einer der schönsten Höhenwanderwege der Alpen. Mit über 100 km Länge und rund 8000 hm stellt der Stubaier Höhenweg aber auch entsprechende Anforderungen an die Bergsteiger. Trittsicherheit, gute Kondition, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung sind die Grundvoraussetzungen, um diese Bergwelt kennenzulernen. Der Höhenweg kann in beiden Richtungen begangen werden. Die gesamte Tour erfordert acht Tage.

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