Südtiroler Speck

In der Mischung liegt die Würze

Der Südtiroler Speck vereint in seiner Herstellung zwei Verfahren: Lufttrocknen und Räuchern. Der sorgfältig ausgewählte Schweineschlegel wird, von jedem anders, nach geheimer Rezeptur gepökelt. Dabei bleiben die Grundgewürze wie Lorbeer und Wacholder meist die selben. Nach ca. drei Wochen im Gewürzsud geht's ab in die Räucherkammer.

Dort darf der inzwischen würzige Speck (max. 5 % Salzgehalt) im Wechselbad zwischen Rauch und frischer Bergluft einige Wochen abhängen. Im letzten Schritt heißt es: Abwarten. Der Speck reift nun ca. 22 Wochen. In dieser Zeit wird ein Drittel des Gewichts „abgespeckt“. Der Geschmack wird aber verdoppelt! Jährlich werden so über eine Mio. Hammen produziert.

Neben Schlegel kann der Bauernspeck auch aus Schopf, Schulter, Karree oder Bauch bestehen – über die Vielfalt des Specks erfahren Sie auf diesen Seiten mehr.

Speckschnitt(e)

Der richtige Schliff

Der Schnitt macht's aus, denn er verändert den Geschmack des Specks. Egal ob Scheiben, Stäbchen oder Würfel: vor dem Aufschneiden soll der Speck ca. eine Stunde atmen. Danach wird eine wenige Zentimeter dicke Scheibe längs abgeschnitten – von der wird die Schwarte entfernt. Ob man die Kruste dran lässt oder weg macht, bleibt dem Belieben überlassen. Für die Marende wird der Speck traditionell möglichst dünn gegen die Faser geschnitten – mit Messer; alles andere hängt vom Rezept ab.

 

Rezepte mit und Tipps rund um den Südtiroler Speck erhalten Sie auf unseren Seiten.

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