Parkhotel Holzner
Ritten /Oberbozen
Einmal hier, will man nicht mehr weg. Das Holzner zieht an, es heißt jeden Willkommen. Hier findet der Ruhesuchende ebenso Erholung wie der Genießer kulinarische ...
Von markanten Dolomitengipfeln umschlossen, ist die ladinische Kultur im malerischen Tal noch immer allgegenwärtig, was sich vor allem in der Sprache zeigt. Genauso besonders ist die Fanesgruppe, die sich östlich des Tals befindet und die ladinische Kultur- und Sagenwelt in Gesteinsform wiedergibt. Genau genommen ist es die Fanes-Hochfläche, die dem Gebirge nicht nur ihren Namen, sondern auch ihre mystische Vergangenheit mitgegeben hat. Adler und Murmeltiere fühlen sich in dieser Umgebung besonders wohl. Skitourengeher schätzen den Winter auf den Fanes-Gipfeln, welche unter dem Schutz des Fanes-Sennes-Prags-Naturparks stehen.
Die Fanesgruppe in den nordwestlichen Dolomiten liegt zum größten Teil in Südtirol, einige östliche und südliche Gebirgszüge liegen in der Provinz Belluno. Das Gebirge ist östlich des Gadertals zu finden. Das Rautal bildet die Nordostgrenze zu den Pragser Dolomiten, während die Fanesgruppe südlich an Cortina, den Falzaregopass, den Valparolapass und das Abteital grenzt.
Die Fanesgruppe weiß mit einer großen Anzahl von Gipfeln zu begeistern, einige davon durchbrechen sogar die Dreitausendermarke. Mit 3.064 m gilt der Piz Conturines als höchster Gipfel des Gebirges. In seinem Norden schließt sich die beeindruckende Felsmauer des Piz Lavarela an. Getrennt werden die beiden Gipfel durch die Lavarelascharte. Des Weiteren ist der Zehner als einer der bekanntesten Berge der Fanesgruppe zu nennen. Seine Popularität verdankt er einer besonderen Eigenschaft: Von Wengen aus betrachtet steht die Sonne in ihrer täglichen Wanderung genau um zehn Uhr in seinem Zenit.
Die berühmte Fanessage erzählt von einem königlichen Reich, das sich durch die aggressive Expansionspolitik des Königs weit ausdehnen konnte. Deshalb verbündeten sich die Nachbarvölker gegen das Reich der Fanes. Bei der entscheidenden Schlacht wurden die Fanesbewohner aber besiegt, da die Kriegsheldin Dolasilla ihrer unfehlbaren Pfeile beraubt und von diesen getroffen wurde. Nur knapp konnte sie sich in die unterirdische Welt der Fanes retten.
Der König machte hingegen gemeinsame Sache mit den Feinden und wurde wegen dieses Verrats zu Stein. Noch heute ist er in dieser Gestalt am Falzaregopass zu sehen.
Gehzeit: 04:00 h
Strecke: 12,4 km
Höhenmeter: 620 hm
Schwierigkeitsgrad: leicht
Die Tour startet bei der Pederü-Hütte und führt über den Weg Nr. 7 zuerst ziemlich steil über Geröll, dann angenehm ansteigend zur Lavarellahütte. Auf Weg Nr. 12 um den Paromsee und über Weg Nr. 11A zum Grünsee. Von dort zurück zur Markierung Nr. 12 und über die Faneshütte wieder hinunter zur Pederü-Hütte, im Steilstück eventuell auch über die längere, aber flachere Forststraße.
Gehzeit: 07:00 h
Strecke: 16 km
Höhenmeter: 1.330 hm
Schwierigkeitsgrad: mittel
Die Tour startet bei Capanna Alpina (St. Kassian). Es geht zunächst recht eben über den Plan dal‘Ega, dann über den Weg Nr. 11 zur Col de Locia. Weiter taleinwärts, hinauf zum Tageda Joch, dort links Richtung Lavarella weiter bis zur Grathöhe und dann rechts auf einen steilen Geröllhang. Weiter über Felsengestein bis zum höchsten Punkt des Piz de Lavarella (3.055 m). Der Abstiegsweg bleibt derselbe.
Gehzeit: 08:00 h
Strecke: 19 km
Höhenmeter: 1.400 hm
Schwierigkeitsgrad: schwer
Startpunkt ist Pederü. Von dort dem Weg Nr. 7 folgend zur Lavarellahütte, dann den Steig Nr. 13 weiter zum Antoniusjoch. Ab da ist der Klettersteig bis zum Gipfel mit roten Punkten markiert. Entsprechende Ausrüstung und gute Kondition werden benötigt, um die 1.400 hm zu bewältigen. Der Rückweg bleibt derselbe.